Von allen guten Geistern verlassen könnte man die Darbietung des TV in den ersten 45 Minuten beschreiben.
Die abstiegsbedrohten Gastgeber waren von Beginn an die agilere und vor allem wesentlich lauffreudigere Mannschaft und hatten bereits in der Anfangsphase die eine oder andere gute Möglichkeit zur frühen Führung. Der TV fand vor dem Wechsel so gut wie nicht statt und hatte dem engagierten Auftritt der Gastgeber nahezu nichts entgegenzusetzen. So war es nur eine Frage der Zeit, ehe der PSK dann in der 35. Minute die längst fällige Führung erzielte. Wer nun nach dem Wechsel dachte, dass sich das Bild endlich wenden würde, sah sich zunächst getäuscht.
Denn die Gastgeber erhöhten mit ihrem ersten ernstzunehmenden Angriff nach dem Wechsel auf 2:0. Erst danach ging ein Ruck durch die Spöcker Elf und mit zunehmender Spieldauer wurde die Überlegenheit immer deutlicher. In dieser Phase hatte man dann allerdings auch noch das Pech, dass der Unparteiische nach einem Foulspiel an U. Beck im Strafraum den fälligen Elfmeterpfiff verweigerte. In der Folge vergab der TV dann einige vielversprechende Möglichkeiten, ehe U. Beck in der 85. Minute endlich der verdiente Anschluss gelang. In der Schlussphase hatte der TV dann noch dre hochkarätige Chancen zum Ausgleich, doch wäre dieser nach einer enttäuschenden Vorstellung am Ende wohl auch etwas schmeichelhaft gewesen.